1)       I bin da Hansl von da Kuahalm, war amal fesch und lustig drauf
I wü eng jetzt a Liadl singa, aba herts ma alle ja guat auf
Mei Vata hat Radetzkys Zeiten, in da Schlacht sein Geist aufgebn
Mei Muatal hat sie woin scho nema, vor lauter Kränkung gar das Lebm
[Aba I da Bua da guate Hansl,
habs nu zruckghaltn vor dem Schriat]

2)       Mit 18 Jahr war Assentierung, und da hamts mi ja a glei ghaltn
Wia das mei Muatal hat vanomme, da is am Kirchplatz zsamman gfalln
Da hats gsagt Hansl, mei liaba Hansl, du muaßt hiatz a zsan Militär
Da gehts da grad als wia dein Vatan, und i siach di nimma mehr
[Aba I habs trest hab gsagt liabs Muatal,
wiast segn i kum ganz gsundi zruck]

3)       I hab miaßn bald einrucka, denn damal wars nu auf 12 Jahr
Das wird ein jeder von euch wissen, das es damals nu a so war
Mei Muatal hat ma gebm den Segen, und hat gsagt Hansl mei sei brav
Sie hat ma a Frauntaler um an Hals ghenkt, und hat gsagt zu mir ganz stad
[Kriagst du mei Hansl amal Hoamweh,
denk an den Taler und an mi]

 

4)       De 12 Jahr de san verflossen, und i hät soin in Urlaub gehn
Da bricht des letzte Jahr da Kriag aus, und i hab miaßn ins Schlachtfeld raus
Eine Kugel kam geflogen, sie hat ihr Zü a net vafehlt
Un wia i wieda zsa mir bin kemma, da hat da rechte Fuaß mir gfehlt
[Da hab i aufdenkt auf mei Muatal,
und an den Taler um mein Hals]

 

5)       Und wiari dan bin in Urlaub ganga, mit meinem Stelzfuaß langsan zhaus
Da steig i widrum auf die Alma, und geh hinein in unser Haus
Wia mi mei Muatal hat vanuma, hat sie die Händ nach mir ausgstreckt
Das mir da Fuaß had gfehlt des hat si nimma gsegn, den ihr Augenlicht war hin
[Oh du mein Gott i bin a Krüppi,
und mein arms Muatal is stock blind]